Runa Pohl

Runa Pohl (*1988 Stuttgart) ist eine multidisziplinäre Künstlerin und lebt und arbeitet in Schwäbisch Hall, Deutschland. Sie ist Illustratorin, Kunst- und Kulturwissenschaftlerin sowie leidenschaftliche Bastlerin und begeistert sich auf fast schon befremdliche Weise für Wurst.

In ihrer oft autobiografisch geprägten Arbeit bedient sie sich einer Vielzahl von Medien, darunter Papier, Leinwand, Mixed-Media-Installationen, Performance, Skulptur und alle Arten von Textilien. Dabei verwischt sie bewusst die Grenzen zwischen hoher Kunst und spielerischer Kreativität, indem sie sowohl hobbyistische Bastelmaterialien als auch traditionelle künstlerische Techniken miteinander kombiniert.

Runa Pohls künstlerische Praxis ist lose von der Philosophie des Dadaismus inspiriert. Sie zelebriert die Absurdität des Alltags und den lustvollen Unsinn, indem sie das Gewöhnliche in Außergewöhnliches verwandelt. Mit diesem Ansatz lädt sie Betrachter dazu ein, vermeintlich Banales aus neuen Perspektiven zu betrachten.

Sie hat einen Bachelor-Abschluss in Kunstgeschichte und Kulturwissenschaften sowie einen Master-Abschluss in Kunstgeschichte, beide vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Ihr vielfältiges berufliches Portfolio umfasst Arbeiten, wie die Videoanimation (2022) für SKOLL.digital im Auftrag des Caritasverbands Osnabrück und die Illustration des Kinderbuches RUFUS - Die Weihnachtsmaus (2017). Zudem kuratierte sie die Gemeinschaftsausstellung 2,2km, eine Zusammenarbeit zwischen der Kunstakademie Karlsruhe und dem KIT (2013).

Mit ihren Werken war sie in verschiedenen Ausstellungen vertreten, darunter beim Ars-Connectit-Festival im Hohenloher Freilandmuseum in Schwäbisch Hall (2023 und 2024) sowie in der Montagsmaler-Ausstellung im Brückenhaus in Ludwigsburg (2019). Darüber hinaus sind ihre Arbeiten in privaten Sammlungen vertreten.

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